In dem ruhigen Vorort Paris-Cergy fand kürzlich ein aussergewöhnliches Ereignis statt, das die Welt des Eiskunstlaufs in einem neuen Licht zeigte: der Akrobatische Eiskunstlauffestival. Sportler und Sportlerinnen aus verschiedenen Ländern kamen zusammen, um an diesem einzigartigen Wettbewerb teilzunehmen und die gewöhnlichen Grenzen des Eiskunstlaufs durchzubrechen.
Der Akrobatische Eiskunstlaufwettbewerb wagte es, die üblichen Einschränkungen des Eiskunstlaufs in Frage zu stellen. Traditionell sind extrem riskante Elemente auf dem Eis verboten, doch in Paris-Cergy hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, extreme und teilweise gefährliche Elemente wie z.B. Back-Flip-Salto zu zeigen. Dieser Wettbewerb war mehr als nur ein technisches Schaulaufen – er feierte die kreative Freiheit der Athleten auf dem Eis.
Unter den Teilnehmern befanden sich Sportler mit unterschiedlichen Hintergründen und aus verschiedenen Disziplinen. Ehemalige aber auch noch aktive Eiskunstläufer suchten nach neuen Wegen, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. Einige Athleten kamen aus Freestyle oder Turnen.
Die Moderation des Wettbewerbs lag in den erfahrenen Händen von Philippe Condeloro. Als erfahrener Eiskunstläufer und Moderator brachte er nicht nur sein Fachwissen, sondern auch seine Leidenschaft für den Sport in die Veranstaltung ein. So konnte er die Stimmung und das Ambiente des Events einfangen und das Publikum durch die faszinierenden Auftritte führen.
Die Idee für diesen Wettbewerb stammte von Alexander Ljubchenko, der nicht nur die Grenzen des Eiskunstlaufs erweiterte, sondern auch sich aktiv für die neue Disziplin eingesetzt, um ihre Kreativität und Innovationskraft auszuleben. Als Organisator brachte er Athleten aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen und ermöglichte so eine vielseitige Darstellung auf dem Eis.
Auch deutsche Athleten waren beim Wettbewerb dabei. Lena Ruzic aus Kassel und Luca Undank aus dem Raum Dortmund/Bochum/ Essen traten für Deutschland an. Luca ist Eiskunstläufer und liebt akrobatische Elemente auf dem Eis. „Ich habe immer versucht, solche Elemente zu machen“, sagte er im Vorfeld des Wettbewerbs. Lena hingegen ist Turnerin, obwohl sie früher auch Eishockey spielte.
Der Wettbewerb zeigte, dass Eiskunstlauf mehr ist als nur eine elegante Sportart. Es ist ein Sport, der Kreativität, Innovation und nicht zuletzt Mut erfordert. Der Wettbewerb hat neue Impulse für die Entwicklung des Eiskunstlaufs gegeben und wird hoffentlich in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Dass diese Disziplin ein großes Potenzial hat, waren alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen einig.
Ergebnisse
Alle Platzierungen sowie Protokolle kann man hier finden: https://bezalog.ddns.net/LAC/international2023/international2023.php