Yuzuru Hanyu ist der zweifache Olympiasieger und das ist schon seine Sensation in sich – er hat es geschafft, seinen Titel zu verteidigen. Damit ist er der erste Eiskunstläufer seit 66 Jahren, der seinen Titel verteidigen konnte (zuletzt konnte es der Amerikaner Dick Button 1948 und 1952 tun). Es klappte zwar nicht, die Kür sauber zu laufen, mit einigen Fehlern ermöglichte er Javier Fernandez und Shoma Uno ihn doch zu übertreffen und für den begehrten Titel zu kämpfen, aber sie haben sich auch Fehler geleistet. Javier machte statt einen 4S – 2S und diese fehlenden Drehungen wurden ihm zum Verhängnis. Aber auch seine Bronze ist eine historische Leistung für das spanische, olympische Team.

Shoma Uno stürzte beim ersten 4L, konnte aber gleich 2 Vierer in der zweiten Hälfte des Programms platzieren, was ihm zusätzliche Punkte brachte. Nathan Chen aus den USA zeigte gleich SECHS Vierersprünge in seiner Kür  – das war sportlich die höchste Leistung, allerdings sah das Programm bei diesem „Sprungfestival“ nicht aus. Es ist wohl wirklich nötig, in den neuen Regeln, die Zahl der Vierersprünge zu begrenzen, um die goldene Mitte zwischen Sport und Kunst zu bewahren. Diese Sprünge ermöglichten ihm zwar die Kür zu gewinnen, aber da er im KP nur den 17 Platz belegte, war es nicht mehr möglich, einen Podiumsplatz zu ergattern.

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