Dieser offene Brief von Ivan Bukin an das IOC wurde auf der Seite des russischen Eiskunstlaufverbandes FSRussia veröffentlicht.
Ich heiße Ivan Bukin. Ich bin Mitglied der russischen Mannschaft im Eiskunstlaufen. Ich bin Sohn des Olympiasiegers in der Kategorie Eistanz Andrey Bukin, der mit Natalia Bestemyanova lief. Meine Mutter ist auch eine ehemalige Eiskunstläuferin.
Ich stamme aus einer sportlichen Familie und von Kindheit an habe ich gelernt, dass man nur durch harte Arbeit im Sport etwas erreichen kann, und nicht durch irgendwelche Spielchen im Hintergrund oder durch die Einnahme von medizinischen Mitteln.
Ich bin im Eiskunstlaufen seit vielen Jahren. Ich war nie in einem Dopingskandal involviert. Keine einzige Dopingprobe von mir war positiv. Ich verstehe nicht, warum ich einige Wochen vor den Olympischen Spielen, ohne irgendwelche Begründung von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgeschlossen wurde.
Die Olympiade in Korea sollte die erste in meiner Karriere werden. Zusammen mit meiner Partnerin Alexandra Stepanova habe ich jahrelang daran gearbeitet. Wir haben viel und hart in dieser Saison trainiert und wurden anhand unserer sportlichen Leistungen in die olympische Mannschaft ausgewählt, um unser Land zu repräsentieren. Letzte Woche haben wir den dritten Platz bei der Europameisterschaft in Moskau belegt.
Die Teilname an den Olympischen Spielen war immer mein Traum gewesen und ich kann es nicht nachvollziehen und damit einverstanden sein, dass mein Name in der Liste der eingeladenen Sportler zu diesen Spielen fehlt.
Ich hoffe, dass diese Entscheidung geändert wird und dass ich doch die Möglichkeit bekomme, an den XXIII. Olympischen Spielen 2018 teilzunehmen.
Ivan Bukin
Zweifacher Bronze-Medaillengewinner bei den Europameisterschaften
IOC allow figure skaters Stolbova and Bukin to participate in Olympic Games in PyeongChang