Eigentlich haben alle den Sieg von Alina Zagitova erwartet, aber eine andere Russin, die bei Alexey Mishin trainiert – Sofia Samodurova sorgte für eine dicke Überraschung. Ihr Auftritt wird die Minsk-Arena lange in Erinnerung behalten, so laut tobten die Zuschauer vor der puren Begeisterung, So leidenschaftlich und sehr sauber lief sie ihre Kür und mit den ersten Schritten auf dem Eis konnte sie das Publikum für sich gewinnen.

Alina Zagitova hingegen patzte mehrmals und hat sich sogar bei ihren Fans danach entschuldigt. Das Publikum aber schien diese Fehler nicht zu merken – Hunderte Pluschherzen flogen auf das Eis, so dass die ganze Fläche mit roten Tupfern bedeckt wurde. Der Knaller war aber der rote Riesenbär, der gleich zwei Mädchen von dem Eis schleppen mussten. „Ich freue mich auch für diese Medaille, weil ich verstehe, dass ich auch nichts gewinnen könnte – und der zweite Platz ist auch gut“, so Zagitova.

„Es ist schwierig alle Gefühle in die Worte zu fassen, ich möchte mich aber für die tolle Unterstützung bedanken“, sagte Samodurova nach dem Wettbewerb.

Für eine andere Überraschung sorgte die finnische Eiskunstläuferin Viveca Lindfors – seit sieben Jahren gab es keine Finninnen auf dem Podium.