Acht Jahre nach ihrem ersten Olympiasieg in Vancouver haben Tessa Virtue und Scott Moir in Pyeongchang zum zweiten Mal im Eistanz die Goldmedaille gewonnen. Damals haben sie vor einem begeisterten Publikum Gold gewonnen vor ihren ewigen Rivalen Meryl Davis und Charlie White aus den USA. In Sochi waren Meryl Davis und Charlie White vorne. In einem äußerst engen Duell mit Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron tanzten sie zum Gold in Südkorea.

Die französischen Europameister zeigten zu Beethovens Mondscheinsonate die beste Kürleistung und stellten neuen Weltrekord. Allerdings reichte es nicht, um ihren knappen Rückstand aus dem Kurztanz nachzuholen. Jetzt kann man es deutlich sagen, die Panne mit dem Kleid kosteten sie Gold.

Jetzt sind Tessa Virtue und Scott Moir die dreifachen Olympiasieger, denn paar Tage früher haben sie auch im Teamwettbwerb Gold geholt.

Eigentlich haben die beiden ihre Karriere schon beendet. Zwei Jahre lang setzten die Kanadier und dann für die Olympischen Spiele haben sie sich noch einmal zusammengetan und ein Comeback riskiert. Das hat sich gelohnt!

Bronze ging an die US-Geschwister Maia Shibutani und Alex Shibutani (192,59).

Das deutsche Tanzpaar Kavita Lorenz und Panagiotis Polizoakis beendete den Wettkampf bei ihrem Olympischen Debüt auf Rang 16.

Scott Moir und Tessa Virtue
Scott Moir und Tessa Virtue