Eigentlich ist es gut, wenn Sportler bei den Wettkämpfen kontrolliert werden. Aber muss man es wirklich machen, wenn die Top-Favoritin beim offiziellen Training ist? Genauso haben die Doping-Offiziere mit Alina Zagitova getan, berichten russische Medien. Sie war gerade fünf Minuten auf dem Eis, als sie aufgefordert wurde, Urin abzugeben. „Ein Doping-Kontrolleur kam zu Alina vor einigen Stunden und hat eine Blutabnahme gemacht. Danach wurde sie aufgefordert, Urin abzugeben, da sie unter Stress war, konnte sie es physisch nicht mehr tun. Als sie ihre Trainingszeit hatte, ging sie aufs Eis aber nach einigen Minuten musste sie die Eisfläche wider verlassen, weil der Kontrolleur diese Probe nehmen wollte. So wurde ihr Training torpediert“.  Da sie für diese Probe zu viel Wasser trinken musste, konnte sie auch danach nicht mehr trainieren. Das Problem besteht darin, dass nur eine Trainingseishalle in Pyeongchang vorhanden ist, deshalb werden die Trainingszeiten genau unter Sportlern verteilt. Wenn man eigene Zeit verpasst, darf man nicht mehr trainieren.

„Klar, Eiskunstläufer müssen Dopingproben abgeben, aber sie müssen es so tun, dass es weder beim Training noch beim Wettkamp stört“, kommentierte Alexander Kogan.